Privatklinik Dr. Rau
refraktive und plastische Chirurgie
Dr. Magda Rau
Chefärztin der Privatklinik Dr. Rau
Augenärztin, ambulante Operateurin, Belegärztin Kreiskrankenhaus Cham
Dr. med. Rau ist Expertin der oberflächigen Eximer-Laser-Behandlung. In diesem Bereich entwickelte Dr. Rau eine eigene, schonende und risikoarme Modifikation, die LASEK Viscodissection. Weiterhin ist sie eine international renommierte - im Bereich Linsenaustausch mit Implantation einer multifokalen Linse - Expertin.
Ihr Studium der allgemeinen Medizin absolvierte sie an der Universität Olmütz. Die Fachprüfung in der Augenheilkunde legte Dr. Magda Rau in Prag und später 1984 in München ab.
Dr. Magda Rau ist zudem Mitglied der PREMIUM KLINIKEN & PRAXEN, das Qualitätsbündnis erstklassiger ärztlicher Spezialisten in Deutschland und in der Schweiz.
Im Jahre 2000 eröffnete Dr. Rau die Privatklinik Dr. Rau für die refraktive und plastische Chirurgie mit eigenem Excimer-Laser.
Einstieg in die refraktive Chirurgie
Dr. Raus Einstieg in die refraktive Chirurgie war eine Implantation von intrastromalen cornealen Ringen in die Hornhaut. Dr. Rau publizierte über diese Ringe in den Fachzeitschriften Cataract and Refractive Surgery Journal und Contactlogia. Später wechselte Dr. Rau zur Excimer-Lasertherapie - LASEK. Vor der Eröffnung ihrer eigenen Klinik führte sie die Excimer-Lasertherapie in Nürnberg in der Augenlaserklinik durch.
Vorträge auf internationalen Kongressen
Sie publizierte im Mai 2002 über die ersten LASEK Ergebnisse in Ocular Surgery News. Über diese Technik referierte sie auf den großen Kongressen für Augenheilkunde – ESCRS und ASCRS, an denen vor allem über neue, innovative Techniken berichtet wird.
Neue Operationsmethode für mehr Sicherheit
Um die Lasek-Technik noch schonender zu gestalten, entwickelte Dr. Rau eine eigene Modifikation: Die Lasek Viscodissection.
Alternativen zum Laser
Bei manchen Patienten lässt sich die Excimer-Chirurgie wegen einer zu hohen Kurz- oder Weitsichtigkeit oder einer erkrankten Hornhaut nicht durchführen. Bei diesen Patienten werden in der Augenklinik Cham seit vielen Jahren erfolgreich die Vorderkammerlinsen oder Hinterkammerlinsen (ICL-Staar) implantiert.
Was gibt es bei der Excimer-Laser-Chirurgie zu beachten
Die Excimer-Laser-Chirurgie ist für junge Patienten geeignet, deren körpereigene Linsen die Fähigkeit haben zu akkommodieren, das heißt die Brechkraft zu erhöhen und dadurch das Scharfsehen im Nahbereich zu ermöglichen. Ab einem Alter von 45 Jahren beginnt die sogenannte Presbyopie (Alterssichtigkeit). Hierbei verliert die Augenlinse die Fähigkeit sich an den Nahbereich anzupassen. Dies kann nicht durch die reguläre Excimer-Chirurgie behandelt werden. Hier sind spezielle Methoden notwendig. Wenn Patienten sowohl von der Lesebrille als auch von der Fernbrille befreit werden wollen, kann entweder die Excimerlaserbehandlung ISOVISION oder die Implantation einer Hinterkammerlinse.
Lange Erfahrung mit multifokalen Linsen
Dr. Rau implantiert Multifokallinsen bereits seit deren Einführung. Über die visuellen und fuktionalen Ergebnisse publizierte sie in Ocular Surgery News und den Klinischen Monatsblättern und CRST Europe. Weiter referierte sie zu diesem Thema auf augenärztlichen Weltkongressen.
Kombination verschiedener Linsen
Um noch besser auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen zu können, begann Dr. Rau verschiedenen intraokulare Linsen zu kombinieren und berichtete darüber auf dem ESCRS Wintermeeting in Rom. Da diese Idee ein absolutes Novum darstellte, wurde Dr. Rau darüber ausführlich von der großen, ophthalmologischen Zeitschrift Eurotimes interviewt.
Unterschiedliche Bedürfnisse bei Frauen und Männern
Durch die jahrelange Erfahrung mit multifokalen Linsen beobachtete Dr. Rau, dass Männer und Frauen verschiedene Anforderungen an das Sehen im Nahbereich stellen und dadurch auch verschieden multifokale Linsen benötigen. Diese Beobachtungen konnte sie durch das Auswerten ihrer Ergebnisse von über 2.000 Patienten belegen. Über die unterschiedliche Akzeptanz der multifokalen Linsen bei Männern und Frauen referierte Dr. Rau auf dem europäischen Kongress ESCRS 2008 im Berlin. Dieser Beitrag wurde als „breaking news“ von Eurotimes gewählt.
Dr. Magda Rau (li), Prof. Marguerite McDonald (re)
Prof. Marguerite McDonald, eine Miterfinderin der Excimer-Laser-Technologie, war von der Genderforschung Dr. Raus so begeistert, dass sie im Februar 2009 einen großen Artikel darüber in Ihrer Zeitschrift Refraktive Surgery Outlook veröffentlichte.
Genau die richtige Linse
Dr. Rau gilt als Expertin für Linsenaustausch und Implantation der multifokalen Linsen, das heißt die individuell ausgewählten multifokalen Linsen entsprechen den Bedürfnissen der Patienten. Es werden zurzeit akkommodative Linsen mit verlängertem Fokus, trifokale-diffraktive Linsen und asymmetrische individualisierte Linsen implantiert. Dr. Rau hat weltweit (in Europa, Indien, Russland, Afrika, Asien) Vorträge über Multifokalen Linsen gehalten und auch Kurse geführt. Einer von diesen Kursen war während des Weltkongress WOC in Japan zusammen mit Richard Packard. Der Linsenaustauch erfolgt durch die schonende microcoaxialo Phacoemulsifikation. Durch Einsatz spezieller Geräte (Zepto und Verion) werden noch bessere Ergebnisse erzielt.
Innovative Behandlungsmethoden bei grauem Star
Die Augenklinik hat sich schon vor Jahren auf eine schonende, mikroinvasive Chirurgie des Grünen Stars (MIGS) spezialisiert. Dr. Rau gilt als klinische Pionierin der mikroinvasiven Chirurgie des Grünen Stars. Bei der Entwicklung des CyPass (Alcon), eines neuartigen Mikrostents (Röhrchenimplantat von 6,8 mm) spielte sie mit ihren Erfahrungen als kompetente Operateurin eine wichtige Rolle. Durch den Mikrostent wird überflüssiges Kammerwasser abgeleitet und so der zu hohe Augeninnendruck normalisiert. Da zurzeit die Produktion des CyPass (Alcon) eingestellt wurde, implantiert Dr. Rau den Microstent (Glaukos). Eine weitere innovative Technik aus den USA, die ohne Implantation des Microstents auskommt, die Canaloplastic + Ab Interno Trabeculotomy von OMNI, wird gerade in der Augenklinik eingeführt.
Es bedeutet eine große Verantwortung, die gesunden Augen junger Menschen zu operieren, die nur mit einer Sehhilfe das volle Sehvermögen besitzen und von der Sehhilfe befreit werden wollen. Eine Verantwortung, der sich Dr. Rau gerne immer wieder aufs Neue stellt.