LASEK-Viscodissection, V-LASEK

Im Bestreben, die LASEK-Technik noch schonender und risikoärmer zu gestalten, hat Dr. Magda Rau dieses neue Verfahren entwickelt.

Bei dieser Methode wird der Epithellappen nur durch Unterspritzen einer speziellen viskösen Flüssigkeit Laservis gebildet und abgehoben. Der so entstehende Lappen ist besonders homogen und stabil. Da der Kontakt von Instrumenten mit der Hornhaut vermieden wird, gelingt die folgende Laserabtragung besonders schonend und exakt. Wir arbeiten mit dem allerneuesten Modell des Allegretto Lumenis, der eine besonders schonende, schnelle Abtragung durchführt.

Nach der Laserabtragung wird der Hornhautlappen in seine ursprüngliche Position reponiert und mit einer Verbandskontaktlinse stabilisiert, da es sich um einen sehr dünnen Lappen von nur 60 µm (0,6 mm) handelt. Dieser Epithellappen schützt die darunter liegenden Schichten, so dass das Risiko der postoperativen Infektion reduziert wird und die postoperativen Schmerzen wesentlich geringer sind. Durch die besonders schonende Lappenbildung wird die Heilung beschleunigt.

Die Komplikationen dieser Operation sind eine Narbenbildung bis -6 Dioptrien, vergleichbar mit LASIK, ab 6 D geringfügig höher und eine Entzündung in der ersten Zeit nach der Operation, weil nach spätestens 1 Woche wächst die Hornhaut wieder vollkommen zusammen. Das gesamte Risiko der Entzündung ist bei LASEK-Viscodissection niedriger als bei LASEK.

Die Methode ist bestens geeignet für Patienten mit dünner Hornhaut, Sportler, Berufe mit Verletzungsgefahr und Klienten, die eine risikoarme Operation wünschen.

Nach dieser Methode habe ich seit 2002 tausende von Patienten erfolgreich operiert. Über diese Ergebnisse habe ich von Anfang an auf augenärztlichen Kongressen referiert und in Fachliteratur publiziert.

Veröffentlichungen