LASEK

Die Laser Epithelial Keratektomie, LASEK, wird in unserer Klinik seit ihrer Einführung 1999 durchgeführt. Seit 2002 wurde die LASEK durch die noch schonendere und risikoärmere Methode LASEK-Viscodissection ersetzt.

LASEK kann durchgeführt werden bei:

  • zu dünnen, zu flachen oder steilen Hornhäuten,
  • kleinen Augen mit engen Lidspalten,
  • Hornhauterkrankungen (rezidivierendes Erosio, Basalmembran-dystrophie),
  • wo der LASIK kontraindiziert, nicht möglich ist.
LASEK

 

Auch bei Berufen und Sportarten mit erhöhtem Hornhautverletzungsrisiko ist LASEK dem LASIK vorzuziehen.

LASEK ist wie LASIK geeignet für die Behandlung von Weitsichtigkeit bis 4 Dioptrien und Hornhautverkrümmung bis 6 Dioptrien sowie Kurzsichtigkeit bis 6 Dioptrien.

Es wird nur die oberste, dünne, 70 µm starke Ephitelschicht abgelöst und abgeklappt. Es handelt sich um die Schicht, die notfalls nachwachsen kann und bei PRK gänzlich abgetragen wird. Die darunter liegende Hornhaut wird mit dem Laser behandelt. Nach der Excimer-Laserbehandlung wird der Epithellappen in seine Ausgangsposition zurückgebracht. Dieses körpereigene Gewebe deckt die Wundstelle ab. Dies reduziert den Schmerz und schützt die Wundstelle vor Infektionen. Das Risiko von Narbenbildung ist jedoch wesentlich geringer als bei PRK, da die erhaltene Ephitelschicht wie ein natürlicher Verband wirkt.

Nach bereits höchstens zwei Wochen ist die Heilung abgeschlossen und es können keine Komplikationen in Form von Tiefenentzündungen und Lappenverschiebung mehr auftreten. Das Risiko der Narbenentstehung ist bis 6 Dioptrien vergleichbar mit LASIK, bei hoher Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit geringfügig höher.